Was man über Prävention wissen sollte
Der Duden sagt, Prävention ist "Vorbeugung, Verhütung (z.B. in Bezug auf eine Krankheit oder zur Verbrechensbekämpfung)". Die Wikipedia
ist da noch ausführlicher. Letztlich geht es darum, was man selbst tun
kann, um späteren Krankheiten vorzubeugen oder ihren Verlauf günstig zu
beeinflussen. Früherkennung ist nicht mit Prävention gleich zu setzen,
kann aber für eine Reihe von Krankheiten sehr wichtig sein.
In Deutschland übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen für Erwachsene die folgenden Maßnahmen der Früherkennung:
- Untersuchung auf Gebärmutterhalskrebs bei Frauen ab dem Alter von 20 Jahren (jährlich)
- Brustuntersuchung bei Frauen ab dem Alter von 30 Jahren (jährlich) als Brustkrebsfrüherkennung
- Mammographie-Screening bei Frauen ab 50 Jahren bis zum Ende des 70. Lebensjahres (alle zwei Jahre)
- Prostatauntersuchung, Genitaluntersuchung, Tastuntersuchung der Lymphknoten bei Männern ab dem Alter von 45 Jahren (jährlich)
- Früherkennung des Darmkrebses: Dickdarm-
und Rektumuntersuchung (jährlich), Test auf verborgenes Blut (jährlich
bis zum Alter von 54 Jahren) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 50
Jahren, und:
- ab 55 Jahren: Zwei Darmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren,
Test auf verborgenes Blut alle zwei Jahre
- Zwei Darmspiegelungen
(im Abstand von 10 Jahren) oder Test auf verborgenes Blut im Stuhl (alle
zwei Jahre) bei Frauen und Männern ab dem Alter von 55 Jahren
- Hautkrebs-Screening ab dem Alter von 35 Jahren (alle zwei Jahre)
- Check-up
bei Frauen und Männern ab dem Alter von 35 Jahren:
Ganzkörperuntersuchung mit Blutdruckmessung, Blutproben zur Ermittlung
der Blutzucker- und Cholesterinwerte, Urinuntersuchung, ausführliches
Gespräch mit dem Arzt (alle zwei Jahre)
- Demnächst Neuigkeiten zu Vitamin D und kalziumreicher Ernährung.
Dr. med. Christoph Bobrowski
info (Klammeraffe) praeventicum.eu